Blogs erstellen: Tipps zum erfolgreichen Bloggen (Teil 4)

Blogs erstellen: Tipps zum erfolgreichen Bloggen (Teil 4)

In einem der vorangegangen Teile unserer Serie zum Thema Bloggen Wirtschaft .com bin ich bereits kurz auf die Möglichkeiten von WordPress als Blogsoftware eingegangen. Heute möchte ich ein wenig tiefer in die Materie eintauchen, erste Schritte im Backend beschreiben und zeigen, wie einfach und bequem sich ein Blog an die individuellen Vorstellungen und Bedürfnisse anpassen lässt.

Trennung von Funktionalität und Design

WordPress ermöglicht es nach kurzer Einarbeitung selbst Laien, professionelle Blogbeiträge zu veröffentlichen. Zu den besonderen Vorzügen von WordPress gehören neben der einfachen Bedienbarkeit aber auch die umfangreichen Optionen bezüglich Design und Funktionalität. Möglich wird dies durch die strikte Trennung des eigentlichen Systems von den Elementen, die sich auf Design und Funktionen beziehen. So ist es jederzeit möglich, auch bei Systemänderungen das Erscheinungsbild und die Funktionalität der Website beizubehalten.

WordPress Themes, Widgets und Plugins

Das so genannte WordPress Theme sowie Widgets sind für die optische Umsetzung verantwortlich. Das Theme selbst ist das eigentliche Erscheinungsbild, das sich per Mausklick installieren lässt, während Widgets kleine Funktionsbereiche in den Seitenbereichen oder im Footer des Blogs sind. Dem User stehen Tausende kostenlose und kostenpflichtige WordPress Themes zur Verfügung, die entweder über die systemeigene Suchfunktion für WordPress-Themes gefunden werden oder von externen Anbietern bezogen werden können. Viele Themes sind in einer einfachen Ausführung kostenlos erhältlich, während für die Premium-Variante in der Regel eine einmalige Lizenzgebühr zu zahlen ist.

Neben Themes und Widgets sind Zusatzmodule, so genannte Plugins, die wichtigsten Elemente, um ansprechende Webseiten und Blogs zu schaffen und mit Funktionen auszustatten. Derzeit gibt es mehr als 19.000 solcher Zusatzmodule, mit denen sich nahezu jede denkbare Funktion umsetzen lässt. Themes und Plugins können für jedes WordPress-Projekt bequem über das Backend des WordPressblogs ausgewählt, installiert und angepasst werden. Egal welche und wie viele Inhalte Sie in Zukunft auf Ihrem Blog veröffentlichen: durch die einfache Architektur und die Trennung des Systems vom Design, können Sie das Erscheinungsbild künftig jederzeit ändern, ohne dass die Inhalte verloren gehen oder verändert werden.

Die ersten Schritte im eigenen Blog: Seite, Artikel, Kategorie & Tags

Nachdem Ihr WordPress nun nach der Anleitung in Teil 3 unserer Serie erfolgreich auf dem Server installiert und unter der URL www.Ihre-Domain.de erreichbar ist, fällt auf, dass die Ansicht der aufgerufene URL nicht leer ist, sondern bereits ein Design besitzt und sowohl ein Beispielartikel als auch eine Beispielseite zu finden ist.

Spätestens hier taucht die Frage auf, worin der Unterschied zwischen einer Seite und einem Artikel liegt und was Kategorien sind.

  • Seiten:
    Bei Seiten handelt es sich um statische Elemente, die in der Regel als Button über die Hauptnavigation des Blogs erreichbar sind. Seiten werden einmal erstellt und bleiben dann mit ihren Inhalten über einen langen Zeitraum in dieser Form bestehen. Sie enthalten Informationen, die nicht automatisch aktualisiert werden.
    Beispiele für Seiten sind das Impressum, Kontaktformulare oder AGB.
  • Artikel:
    Artikel sind dynamisch und enthalten die aktuellen Inhalte. Die aktuellen Blogbeiträge werden als Artikel veröffentlicht. In der Grundkonfiguration von WordPress erscheint jeder neue Artikel auf der Startseite des Blogs und ist über eine eigene URL erreichbar. Artikel erscheinen in chronologischer Reihenfolge, wobei die aktuellsten Beiträge ganz oben gelistet sind.
    Im Gegensatz zu statischen Seiten werden Artikel mit Kommentarfeld und Social Media Button versehen, denn sie sollen zu Diskussionen und Kommentaren anregen und für möglichst viel Traffic sorgen.
  • Kategorien:
    Mithilfe von Kategorien können sämtliche Blogbeiträge nach Themengruppen sortiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Kategorien als Seite anzulegen, die einen Überblick über die untergeordneten Artikel einer Themengruppe liefert.
  • Tags (Schlagworte):
    Durch so genannte Tags lassen sich Artikel mit bestimmten Keywords „verschlagworten“ und der Inhalt des jeweiligen Beitrags zusammenfassen.

Im nächsten Teil werden wir die ersten Schritte im Backend unternehmen und den ersten Beitrag veröffentlichen.

Serie „Erfolgreich bloggen mit WordPress“

Teil 1: Weblog – das Tagebuch im Netz
Teil 2: Corporate Blogs
Teil 3: Installation und Inbetriebnahme
Teil 4: Elemente innerhalb von WordPress
Teil 5: WordPress Basis-Einstellungen
Teil 6: Artikel in WordPress veröffentlichen
Teil 7: Impressum und Abmahnungen
Teil 8: WordPress Themes für individuelle Layouts

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