Künstliche Intelligenz: Deutschland mit 46 Forschungsstätten

In Deutschland wird an insgesamt 46 Forschungsstätten an Künstlicher Intelligenz getüftelt – und zugleich in 164 Start-ups, davon allein 70 im Großraum Berlin. Das geht aus einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hervor, über die das „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) berichtet. Die Forschungsstätten verteilen sich auf 26 Hochschulen sowie je ein Fraunhofer- und Max-Planck-Institut.

Das größte Zentrum für Künstliche Intelligenz weltweit ist nach Angaben der Bundesregierung das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI), das sich über sechs Standorte verteilt. Es soll gemeinsam mit fünf weiteren Zentren Forschungsnukleus der nationalen KI-Strategie sein, für die der Bund bis 2025 insgesamt drei Milliarden Euro ausgeben will. Doch die Forschung ist keineswegs immer dort, wo die KI-Start-ups sind – und umgekehrt. So gibt es in Berlin, München, Hamburg und Karlsruhe weit mehr KI-Start-ups als Forschungseinrichtungen. In Bremen, Dresden und Aachen ist es umgekehrt, schreiben die IW-Autoren. So biete etwa die Universität Bremen drei Arbeitsgruppen zu KI sowie das Centrum für Komplexe Systeme und Visualisierung, jedoch nur zwei KI-Start-ups. In Frankfurt beispielsweise würden zahlreiche KI-Start-ups gegründet, ohne dass es KI-Forscher in der Nähe gebe. In München dagegen gebe es neben einer der bedeutendsten Hochschulen im Bereich KI, der Technischen Universität München, auch etwa 30 KI-Start-ups.

Foto: © dts Nachrichtenagentur

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