Roland Jahn

Roland Jahn ist ein deutscher Journalist und Leiter der Stasiunterlagenbehörde BStU. Als SED-Gegner und Bürgerrechtler gehörte er in der DDR zur Opposition. 1983 war er einer der Mitbegründer der oppositionellen Friedensgemeinschaft Jena und wurde noch im gleichen Jahr zwangsausgebürgert. Am 28. Januar 2011 wählte der Bundestag Jahn zum neuen Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Marianne Birthler übergab das Amt am 14. März 2011 ihrem Nachfolger.

Stasiunterlagenbeauftragter: Vieles in Weißrussland erinnert an DDR

Stasiunterlagenbeauftragter: Vieles in Weißrussland erinnert an DDR

Der Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen, Roland Jahn, hat zur Solidarität mit der demokratischen Opposition in Belarus aufgerufen. „Vieles von dem, was man jetzt in Belarus sieht, erinnert an das, was Menschen in der DDR erlebt haben“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben). „Deshalb ist es ganz wichtig, diesen mutigen Menschen in Belarus Zuspruch zukommen zu […]

Jahn würdigt Besetzung von Stasi-Zentrale vor 30 Jahren

Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hat die Besetzung der Stasi-Zentrale am 15. Januar vor 30 Jahren gewürdigt. „Die Besetzung ist ein sichtbarer Ausdruck der Friedlichen Revolution, und die Stasi-Akten sind die Trophäe, die wir bis heute hoch halten“, sagte Jahn den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Mittwochsausgaben). Das Ziel sei gewesen, „dem Treiben der

Stasi-Akten-Beauftragter: "Niemand soll auf ewig verdammt sein"

Stasi-Akten-Beauftragter: „Niemand soll auf ewig verdammt sein“

Der Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde, Roland Jahn, plädiert für einen differenzierten Umgang mit Fällen von Stasi-Belastung. „Niemand soll auf ewig verdammt sein“, sagte Jahn „Zeit-Online“. Aber keiner dürfe „aus der Verantwortung für sein Handeln entlassen werden“. Auch wer sich mit der Stasi eingelassen hatte, solle heute eine Chance bekommen. „Nach den Jahrzehnten, die vergangen sind, sollen

Interesse an Stasi-Unterlagen unverändert hoch

Interesse an Stasi-Unterlagen unverändert hoch

Das Interesse an den Unterlagen des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit ist 30 Jahre nach dem Mauerfall ungebrochen hoch. Bis Ende September dieses Jahres sind 37.597 Anträge von Bürgern auf Akteneinsicht bei der Stasi-Unterlagenbehörde eingegangen, wie ein Sprecher der Behörde den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben) mitteilte. Damit liegt die Zahl der Anträge etwa auf dem Niveau des

Historiker verurteilt Auflösung von Stasi-Unterlagenbehörde

Der Historiker Hubertus Knabe hat kurz vor der Entscheidung des Bundestags über die Auflösung der Stasi-Unterlagenbehörde die Verantwortlichen scharf kritisiert. Es sei „äußerst ungeschickt“, die Entscheidung so kurz vor den 30. Jahrestag des Mauerfalls zu legen, sagte Knabe der „Bild-Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). Das Signal für viele Opfer des DDR-Geheimdienstes sei: „Die Politik will einen Schlussstrich ziehen“,

Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde nennt Gleichsetzung "absurd"

Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde nennt Gleichsetzung „absurd“

Der Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde, Roland Jahn, hat sich gegen eine Gleichsetzung von heutigen Verhältnissen in der Bundesrepublik mit Zuständen in der DDR ausgesprochen. „Demokratie ist korrekturfähig. Es werden auch Fehler gemacht. Dies aber mit der Bevormundung in der SED-Diktatur gleichzusetzen, ist absurd“, sagte Jahn der „Welt“ (Samstagausgabe). Gerade dass derzeit unter ehemaligen DDR-Bürgerechtlern und zwischen

Budde: Erste Entscheidungen über Zukunft der Stasi-Akten im Herbst

Budde: Erste Entscheidungen über Zukunft der Stasi-Akten im Herbst

Die Vorsitzende des Bundestags-Kulturausschusses, Katrin Budde (SPD), will in diesem Herbst erste haushaltswirksame Entscheidungen zur Zukunft der Stasi-Unterlagenbehörde fällen. Dabei gehe es zunächst um die Überführung der Akten ins Bundesarchiv, um deren Sicherung vor Verfall und um die Entscheidungen über die Außenstellen, sagte Budde dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagsausgaben). Sie fügte hinzu: „Es muss klar sein,

Jahn: „Viele DDR-Bürger fühlten sich als Menschen zweiter Klasse“

Der Leiter der Stasiunterlagenbehörde, Roland Jahn, sieht in der DDR-Zeit einen Ursprung von Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland. „Viele DDR-Bürger fühlten sich als Menschen zweiter Klasse“, sagte Jahn dem Nachrichtenportal T-Online. Mit der Einheit hätten sich viele Ostdeutsche dann zugehörig gefühlt. „Durch die Zuwanderung haben viele Menschen Angst, dass sie wieder hintendran sein könnten.“ Mit dem Aufstieg

Stasi-Beauftragter will Aufarbeitung von Margot Honeckers Handeln

Stasi-Beauftragter will Aufarbeitung von Margot Honeckers Handeln

Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes und Jenaer Bürgerrechtler Roland Jahn fordert eine Aufarbeitung der Taten der am Freitag verstorbenen Margot Honecker. „Die ehemalige DDR-Ministerin für Volksbildung hat jahrelang gnadenlos sozialistische Ideologie an Schulen und in Kindergärten der DDR durchgesetzt“, sagte Jahn der „Bild am Sonntag“. „Generationen von jungen Menschen mussten sich ein- und

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