Mit nur noch wenigen Tagen bis zur Präsidentschaftswahl am 5. November befindet sich der Wahlkampf in den USA auf der Zielgeraden. Während der republikanische Amtsinhaber Donald Trump weiterhin versucht, seine Anhängerschaft in Atlanta zu mobilisieren, hat sich der demokratische Herausforderer Joe Biden in seinen Heimatstaat Delaware begeben, um dort seine vorzeitige Stimme abzugeben.
Biden, der in den Umfragen knapp vor Trump liegt, nutzte die Gelegenheit, um ein Zeichen zu setzen und seiner Wählerschaft die Wichtigkeit der Stimmabgabe zu verdeutlichen. „Jede einzelne Stimme zählt in dieser Wahl“, betonte der Ex-Vizepräsident bei seinem Besuch im New Castle County, wo er gemeinsam mit seiner Frau Jill seinen Wahlzettel ausfüllte. „Wir müssen alles daran setzen, dass unsere Demokratie gestärkt hervorgeht – egal, wie die Wahl am Ende ausgeht.“
Trotz der Corona-Pandemie, die den Wahlkampf in ungeahnter Weise beeinflusst hat, verzeichnen die Wahlbehörden landesweit einen Andrang bei der Stimmabgabe vor dem offiziellen Wahltag. Viele Bürger nutzen die Möglichkeit der Briefwahl oder der vorzeitigen Stimmabgabe in Wahllokalen, um Menschenansammlungen am 5. November zu vermeiden. Experten gehen davon aus, dass die Wahlbeteiligung in diesem Jahr deutlich höher ausfallen könnte als bei der Wahl 2016.
